
Das Schwingtor
Irgendwann im Leben stellt man sich die Frage, welches Garagentor eigentlich das Richtige ist. Sei es, wenn die Planung des eigenen Hauses beginnt oder aber wenn eine größere Renovierung auf dem Plan steht.
Früher wurden dabei fast ausschließlich Schwingtore verbaut. Diese Tore, meist komplett aus Stahlblech oder mit Holzverkleidung, waren und sind sehr robust und auch optisch individuell gestaltbar, noch heute sind viele dieser Tore in alten Garagen zu finden und die Mechanik ist oftmals immer noch einwandfrei. Die meisten Schäden an den alten Schwingtoren sind wohl Dellen von versehentlichen Anfahrremplern oder eine alte, verfaulte Holzverkleidung.
Trotz allem haben Schwingtore einen endscheidenden Nachteil, wird das Auto direkt davor geparkt und das Tor dann geöffnet oder geschlossen, ist die Stoßstange im Eimer. Das kommt davon, wie der Name schon sagt, dass ein Schwingtor beim Öffnungs- und Schließvorgang nach außen schwingt.
Heutzutage sind Schwingtore noch sehr selten gefragt, maximal bei größeren Garagenanlagen von Bauträgern werden ab und an noch Schwingtore verbaut, um Kosten zu sparen.

Das Rolltor
Der nächste Typ Garagentor nennt sich Rolltor. In den meisten Fällen werden Rolltore bei größeren Hallen eingesetzt. Der große Vorteil beim Rolltor ist, das es im geöffneten Zustand nicht oben an der Decke steht und somit die Höhe des Raums begrenzt, ebenso wie keinerlei Laufschienen oder ähnliches an der Decke angebracht werden müssen. Das Rolltor funktioniert im Grunde genauso wie ein ganz normaler Rollladen zu Hause am Fenster. Es rollt sich einfach über der Toröffnung auf. Dafür benötigt man aber auch eine minimale Sturzhöhe (höhe Oberkante Wandöffnung bis zur Decke) von ca. 300 mm, das können die wenigsten Garagen vorweisen!
Auch ein entscheidender Nachteil beim Rolltor ist die relativ schlechte Wärmedämmung, die vielen kleinen beweglichen Spalte zwischen den Torlamellen lassen einiges an kalter Luft durch und auch die Lamellen an sich sind bei weitem nicht so stark gedämmt wie zum Beispiel bei unserem nächsten Tor-Typ, dem Sektionaltor!

Das Sektionaltor
Das Sektionaltor ist heutzutage das am meisten verbaute Tor. Fast jede neuere Garage ist mit diesem Tor-Typ ausgestattet. Erstens sieht es schick aus, zweitens ist es mit seinen meist um die 40 mm dicken Sektionen im vergleich zu Schwing- und Rolltor ziemlich gut gedämmt und lässt deutlich weniger kälte in die Garage als seine Gegenspieler.
Auch preislich ist dieses Tor heutzutage kaum noch teurer als ein herkömmliches Schwingtor und steht dem auch, die Langlebigkeit betrachtet, bei richtiger Pflege in nichts nach.
Der größte Vorteil ist wohl der geringe Platzbedarf, man kann quasi sein Fahrzeug direkt ans Tor heranfahren, beim öffnen schwingt nichts nach vorne aus und das Auto bleibt heile.
Mit dem passenden Antrieb und dem richtigen Zubehör, kann heutzutage jeder das für Ihn passende Tor selbst konfigurieren. Sogar Smart-Home Anbindung stellt dabei kein Problem mehr da. Einfach dem Postboten das Tor öffnen während man sich selbst Kilometer entfernt auf der Arbeit befindet? Heute kein Problem mehr!
In Ihrer Garage riecht es muffig, sie vergessen im Winter regelmäßig zu lüften oder die Garage hat kein Fenster? Mit einem Feuchtigkeitssensor hebt sich Ihr Tor, sobald der Grenzwert erreicht ist, automatisch ein paar Zentimeter an und schließt erst wieder, wenn ein ausreichender Luftaustausch stattgefunden hat!
Natürlich lassen sich diese neuartigen Antriebe auch an den alten Schwingtoren nachrüsten, das stellt in den wenigsten Fällen ein Problem dar!
Am besten Sie kontaktieren uns schon in der Planungsphase Ihres Neubaus oder Ihrer Renovierung, so können viele Fehler, vor allem in Bezug auf die Toröffnungsgröße etc. frühzeitig besprochen werden und bares Geld wird gespart!